Unsere Schülerinnen entwickeln innovative Lösung für mehr Teilhabe im Sport

Im Rahmen eines Erasmus+-Projekts reisten Gabriele Holzberger und Helena Subasic gemeinsam mit ihren Lehrpersonen Fitzgerald Rodas und Katharina Trappl nach Hamburg, um ein ganz besonderes Projekt zu präsentieren: ein barrierefreies Tischtennis-Scoreboard, das Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung eine aktive Rolle im Sport ermöglicht.

Die Idee entstand nach einer berührenden Erzählung ihres Professors, der während der Semesterferien in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung arbeitete. Dort lernte er Cedric kennen – einen jungen Mann mit großem Interesse am Tischtennis und viel Regelkenntnis, dem jedoch eine körperliche Einschränkung bislang die aktive Teilnahme verwehrte. Aus dem Wunsch, Cedric zu integrieren, entstand das Projekt: Ein leicht bedienbares Punktesystem, das ihm erlaubt, als offizieller Schiedsrichter mitzuwirken.

Mit großem Engagement setzten die beiden Schülerinnen das Projekt in ihrer Freizeit um. Die Präsentation des Scoreboards in Hamburg wurde zum vollen Erfolg. Cedric übernahm beim inklusiven Tischtennisturnier stolz die Rolle des Schiedsrichters – ein emotionaler Moment, der die Bedeutung des Projekts unterstrich. Auch ein Fernsehteam des lokalen Senders noa4 berichtete über die Veranstaltung.

Neben dem Turnier und spannenden Begegnungen mit den Menschen in der Werkstätte bot das dreitägige Erasmusprogramm zahlreiche weitere Highlights: gemeinsame Mahlzeiten mit den Werkstättenteams, Mitarbeit in den Arbeitsgruppen, ein sportliches Rahmenprogramm sowie kulturelle Ausflüge in die Elbphilharmonie, die Altstadt und das Miniatur Wunderland.

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Technik, Kreativität und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. Ein gelungenes Beispiel für gelebte Inklusion – und ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

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